Der Passat-Wind beim Kapverden-Segeln weht sehr beständig und stark, kann aber in der Richtung etwas schwanken. Entsprechend der Vorlieben der Crew und Windrichtung werden wir auf jeden Fall verschiedene Inseln anlaufen, wir können aber leider nicht versprechen, dass wir wirklich alle schaffen ;)
Diese gänzlich unbewohnte Insel hat an der windabgewandten Südwestküste eine langgezogene Bucht, die einen optimalen Schutz vor den Passat-Winden bietet - daher ankern hier auch gerne lokale Fischerboote. Die Insel steht zwar unter Naturschutz, aber wir besitzen eine Genehmigung, diese trotzdem betreten zu dürfen. So haben wir den langen Sandstrand nahezu für uns alleine - lediglich ein paar Schildkröten die am Strand ihre Eier ablegen, kreuzen hier ab und an unsere Wege.
Aufgrund der Lage im nordwestlichen Ende des Archipels ist es hier sehr grün und relativ regenreich im Vergleich zu den anderen Inseln - bei dem afrikanischen Klima auf jeden Fall eine tolle Abwechslung! Umrahmt von steilen Felsenklippen ankern wir direkt vor einem langen, schwarzen Sandstrand mit Blick auf das kleine Dörfchen Monte Trigo, welches nur mit dem Boot oder Jeep erreichbar und daher nicht von Touristen überlaufen ist.
Der ganze Name dieser Insel ist Ilha do Fogo, was „Insel des Feuers“ bedeutet - und das aus gutem Grund. Hier erwartet uns die höchste Stelle aller kapverdischen Inseln: der 2829 Meter hohe und noch immer aktive Vulkan Pico do Fogo mit seiner großen Caldera. Da wir auf der Yacht keine großen Märsche machen, ist dies der ideale Spot, um sich bei einer kleinen Wanderung die Füße zu vertreten :)
Brava ist die kleinste bewohnte Insel des Archipels und bekannt für ihre üppige Vegetation, die ihr auch den Namen “Blumeninsel” bescherte - obwohl hier eher viele Drachenbäume zu finden sind. Während hier im 17. und 18. Jahrhundert noch viele Piraten ankerten (unter ihnen auch Emanuel Wynne, der als Erster den Jolly Roger gehisst haben soll), findet man hier heute 8000 fest lebende, sehr entspannte Bewohner - man hat hier also schon etwas Landleben, Stress kommt dabei nicht auf. Am besten machen wir eine Tour über die Insel und besuchen den kleinen Hauptort Vila Nova Sintra, der im gebirgigen Hochland Bravas liegt - tolle Aussicht inklusive.
“Hey, ich habe das Paradies gefunden!” - Diese Nachricht kannst du dir schon mal als Vorlage abspeichern, denn hier wirst du deinen zuhause gebliebenen Freunden genau das sagen müssen. Maio ist zwar die kleinste Insel des afrikanischen Inselstaates, doch beherbergt sie die größte zusammenhängende Waldfläche der Kapverden. Auch finden wir an der Westküste einen kilometerlangen, meist einsamen Sandstrand vor, an dem im Sommer sogar Schildkröten zu sehen sind.